Aktuelles
Zu den aktuellen Meldungen finden Sie auf der linken Navigationsleiste oft Petitionen um Rahmenbedingungen FÜR eine echte und notwendige Energiewende zu unterzeichnen. Es ist wichtig daß möglichst viele Leute mitmachen.
Kein zurück zur Atomkraft!
Ewig-Gestrige fordern wieder ein zurück zur Atomkraft. Atomstrom war immer subventioniert und nie billig. Außerdem wurden auch nie die enormen Kosten der Entsorgung/Endlagerung, die wir alle bezahlen müssen, miteingerechnet. Wer ein zurück fordert, muß gerechterweise auch JA zu einem Atom-Endlager, z.B. im bayerischen Wald sagen. Auch die CO2-Einsparung ist lächerlich im Vergleich zu den Kosten. Fraglich ist künftig vielmehr ob überhaupt noch genügend Kühlwasser in den Flüssen im Sommer vorhanden wäre, was zunehmend zum Problem wird.
Weiter ignoriert werden die gesundheitlichen Risiken und die extreme Gefahr bei Kriegsangriffen. In allen Nachbarländern, die auf Neubau setzen, sind die Kosten explodiert (zwei- bis dreimal so teuer als geplant). Damit ist und bleibt Atomstrom die teuerste Art Strom zu produzieren - ganz im Gegensatz zu den Erneuerbaren, die heute schon am billigsten Strom erzeugen. Der höhere Strompreis liegt an den Steuern, nicht an der Gestehung. Weitere Infos vom Umweltinstitut München: download Faltblatt
Dez. 23: Versprochenes Klimageld kommt wieder nicht! 
Durch die aktuelle Einigung wird beim Klimaschutz gespart. Denn gleichzeitig spart die Regierung das im Koalitionsvertrag versprochene Klimageld ein. Das ist sozial ungerecht und provoziert Proteste, keinen finanziellen Ausgleich für die Bevölkerung. -> bitte Petition dagegen unterzeichnen (li unter Petitionen)  
Reparaturcafe erfolgreich gestartet in Vilshofen - nä Termine s. u. "Termine"
Der Andrang war groß und die Stimmung sehr gut.
Link zum Artikel in der PNP vom 30.10.23
  
Mythen der Energiewende 
Dez. 23: Zitat Energiedepesche 4/2023:  
Ist genug erneuerbare Energie vorhanden? Die Sonneneinstrahlung auf einem Prozent von Deutschlands Fläche ist höher als der gesamte Energieverbrauch Deutschlands! Die jährliche Sonneneinstrahlung summiert sich für jeden Quadratmeter unseres Landes auf 1.000 kWh. Die Energiedichte eines Quadratmeters Sonnenenergie gebündelt bringt Eisen zum Schmelzen. Flächen für Erneuerbare sind in Deutschland genügend vorhanden.
Schon heute liefern PV- und Windkraftanlagen deutlich günstigeren Strom als Kohle- und Gaskraftwerke und für die kommenden Jahre werden sich die Erzeugungskosten Erneuerbarer weiter deutlich verringern. Und für die Grundlast braucht man keine Atomkraft 
Fazit: Atomstrom ist in Deutschland kurzfristig nicht verfügbar und mittelfristig deutlich teurer als erneuerbarer Strom. Darüber hinaus: Die Gefahren der Atomkraft und das immer noch ungelöste Endlagerproblem machen diese Technologie nicht akzeptabel. Zudem: Derzeit gehen weltweit jeden Tag PV-Anlagen mit der Leistung eines Atomkraftwerks ans Netz, dagegen gehen im ganzen Jahr zehn neue Atomkraftwerke in Betrieb. Die Atomkraft ist weltweit abgehängt!  
Senken Atomkraftwerke den Strompreis? CDU, FDP und AfD fordern, durch die Wiederinbetriebnahme von stillgelegten Atomkraftwerken das Stromangebot auszuweiten und dadurch die Strompreise zu senken. Atomkraft sei günstig und zudem CO2-frei. Stimmt das? Selbst wenn die nächste Bundesregierung die drei gerade abgeschalteten Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehmen möchte (womit sie in der Vergangenheit schon zweimal gescheitert ist), braucht man dafür eine neue Betriebsgenehmigung und umfangreiche Nachrüstungen der alten Reaktoren. Vor dem Ende der Dekade würde also keines der alten AKW wieder ans Netz gehen können. Nebenbei: Bis 2030 werden jährlich 22 GW an neuen PV-Anlagen und 9 GW neue Windkraftanlagen ans Netz gehen – im Vergleich zu den 3 GW Leistung der stillgelegten AKW. 
Strompreisanstieg durch die Energiewende? Dazu sagt Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert: „Erneuerbare Energien wirken kostensenkend an der Strombörse, dadurch konnten die Stromkosten gesenkt werden. Dass die Preise für dich und mich trotzdem gestiegen sind, liegt nicht an den erneuerbaren Energien, sondern daran, dass die Stromversorger die günstigen Börsenpreise nicht an uns Verbraucher weitergegeben haben.“ Eine Studie aus Oxford zeigt: „Ein schneller Übergang zu grüner Energieversorgung würde vermutlich Billionen von Dollar einsparen – selbst dann, wenn man die Schäden durch den Klimawandel und andere Vorteile von Klimaschutz nicht mit einrechnet. Die irrige Überzeugung, dass die Umstellung auf grüne Energie teuer sein wird, hat in den letzten vierzig Jahren maßgeblich zu einer ineffektiven Reaktion auf den Klimawandel beigetragen. Dieser Pessimismus steht im Widerspruch zu vergangenen Trends bei der Kostenverbesserung von Technologien und birgt die Gefahr, die Menschheit in eine teure und gefährliche Energiezukunft zu verstricken.“ Aribert Peters • Oxfordstudie: bdev.de/oxford   
Besser auf Wärmepumpenheizung oder Nahwärme setzen anstatt auf "Biogas"
Nov. 23: Zitat Umweltinstitut:  Das Heizen mit Wasserstoff und Bio-Methan wird sowohl für selbstnutzende Eigentümer:innen als auch für Mieter:innen voraussichtlich sehr teuer. Selbst bei einer anteiligen Wärmeversorgung mit Wasserstoff oder Biomethan wären die Kosten mehr als doppelt so hoch wie bei der Energieversorgung mit einer Wärmepumpe.
Darüber hinaus ist es absehbar, dass Wasserstoff in der Industrie stark nachgefragt wird. Je stärker diese Brennstoffe im Gebäudesektor zum Einsatz kommen, desto größer ist das Risiko einer weiteren Verteuerung. Für Verbraucher:innen könnte sich die Investition in eine „H2-Ready”-Gasheizung also selbst dann als Kostenfalle erweisen, wenn die Umstellung zu Wasserstoff in einzelnen Netzgebieten gelingen sollte.
Wer eine neue Heizung einbaut, muss sich umfassend hinsichtlich der finanziellen und ökologischen Risiken beraten lassen. Der Einbau von Gasheizungen ist zwar übergangsweise erlaubt, das finanzielle Risiko liegt aber beim Einzelnen. Wir empfehlen, sich für die Preisprognosen eher an die Wissenschaft und unabhängige Studien zu halten als an die Zahlen der Gasbranche. Sofern möglich raten wir dazu, sich für eine Wärmepumpenheizung oder den Anschluss an ein erneuerbares Nahwärmenetz zu entscheiden. Auch energetische Sanierungsmaßnahmen können gegebenenfalls helfen, Energiekosten zu senken. Informieren Sie sich zudem über das Förderprogramm der Bundesregierung.
Bürgerforum: nutzen Sie die regelmäßige Energieberatung bei Herrn Barth, die das Bürgerforum anbietet
Auszahlung Klimageld an die Bürger läßt auf sich warten
Nov. 23: Laut Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner ist die Schaffung eines solchen Mechanismus (Auszahlung an die Bürger) aber eine komplizierte Angelegenheit und das Klimageld könne daher frühestens 2025 ausgezahlt werden. Dass es auch einfacher gehen kann, zeigen unsere Nachbarn: In Österreich wurde der „Klimabonus“ im Januar 2022 beschlossen und bereits im September desselben Jahres ausgezahlt. Auch in Deutschland wäre eine pragmatische und kostengünstige Auszahlung etwa über die Familienkassen in Zusammenarbeit mit den Steuerbehörden durchaus einfach möglich, wie diverse Machbarkeitsstudien beweisen.
Die Regierung könnte den ebenfalls beschlossenen Abbau klimaschädlicher Subventionen endlich angehen und damit genügend Finanzmittel im Bundeshalt zur Verfügung stellen, um Ausgabenposten aus dem KTF dorthin zu verschieben. Alleine der Abbau des Dienstwagenprivilegs und der Pendlerpauschale würde genügen, um sämtliche Einnahmen aus der nationalen CO2-Bepreisung an die Bürger:innen als Klimageld auszuschütten. Es fehlt lediglich am politischen Willen, diese oder andere klimaschädliche Subventionen abzubauen und damit die Auszahlung des Klimageldes zügig umzusetzen.
Deshalb: beteiligen Sie sich bitte an der Petition "Klimageld" (s. li unter "Petitionen")
Bitte keine Laubbläser verwenden

Bund Naturschutz:
Laubbläser schaden der Gesundheit, machen Lärm, verursachen Abgase und verbrauchen unnötig Ressourcen, töten Spinnen und Insekten und verhindern Humusbildung. Es gibt also viele Gründe, warum wir Alternativen nutzen sollten - Alternativen im Link
Großer Erfolg des Wald-Bürgerentscheids in Passau - Sept. 2023

Mit überraschend großer Mehrheit von gut 78 % sprachen sich die stimmberechtigten Passauer für den Erhalt des Jägerholzes aus - ein Riesenerfolg verschiedener Bürgerinitiativen, die beweisen dass mit Engagement und Durchhaltevermögen sich die Bürger gegen unsinnige Politikervorhaben wehren können. Die Vertreter der Stadtratsparteien SPD, CSU, Freie Wähler und FDP hatten massiv Stimmung gegen den Bürgerentscheid gemacht und wollten das ca. 2,8 Hektar große Waldstück Jägerholz zugunsten von noch mehr Gewerbeflächen roden. Dabei gibt es noch genügend freie Gewerbegrundstücke ohne Wald. - Offenbar hat die Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile erkannt dass intakte Wälder für unser (Über-)Leben wichtiger sind als noch mehr Gewerbeflächen. Dabei betont gerade die CSU immer wieder den "Heimatschutz" - ist aber beim Flächenversiegeln mit 45 % unter den Spitzenreitern im Land - entgegen ihrer eigenen Wahlversprechen.
Bund Naturschutz überprüft die Umsetzung der Klimaschutzziele - Wahlversprechen vor der Landtagswahl im Okt. 2023

Das Ergebnis ist enttäuschend und völlig unzureichend. Jetzt, vor den Landtagswahlen, überprüft der BN nochmal inwieweit die Klimaschutzziele, die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden, umgesetzt wurden. Papier ist geduldig und die Versprechen vor den Wahlen groß. Aber Politiker sollte man stets an ihren Taten und nicht an ihren Worten messen. 
Ergebnisse und Vorschläge, Zitat aus  "Natur + Umwelt" 03/2023:
was umgesetzt wurde - download 
aktueller Stand - download 
Forderungen BN - download 
Vorschläge BN - download 
Machen Sie die kommende Landtagswahl am 8. Oktober zur Klimawahl!

Hier ein kurzer Überblick über Söders Versprechen und was davon tatsächlich umgesetzt wurde:

Nach Söder soll in Bayern die Solarstrom-Erzeugung bis 2030 verdreifacht werden!
10000 Häuser-Programm weiterführen!
Fakt ist: Davon sind wir meilenweit entfernt. Immer mehr PV-Anlagen werden abgeschaltet, weil die Netze den Strom nicht aufnehmen können und er nicht gespeichert wird. Somit sinkt die Motivation der Betreiber und die Akzeptanz neuer Anlagen. - Lärmschutzwände, Brücken, Böschungen und Wälle werden nicht genutzt: so ist z.B. bei der Ortsumfahrung Vilshofen keine PV-Nutzung vorgesehen, obwohl sich Brücken und Böschungen optimal für eine PV- Nutzung eignen würden.
Das 10000 Häuser-Programm wurde eingestellt!
Bayern will bis 2040 klimaneutral sein
Fakt ist: Es fehlt ein Fahrplan mit konkreten Maßnahmen, wie dieses Ziel erreicht werden soll.
Im Jahr 2022 hat Bayern seine Ziele krachend verfehlt.
Söder setzte sich aktiv für eine Verlängerung der Atomkraftwerke ein, 2011 nach Fukushima forderte er den Ausstieg.
Fakt ist: Torpedierung des Ausstiegtermins. Populistisch motiviertes Anheizen der Atom-Diskussion.
Nach Söder sollen in Bayern kurzfristig mindestens 800 neue Windenergieanlagen errichtet werden.
Das Potential wäre nach Schätzung des Branchenverbands noch deutlich höher.
Fakt ist: Im Jahr 2023 sind bisher in Bayern ganze 6 Windräder ans Netz gegangen. Die 10H-Regel ist immer noch nicht abgeschafft, sondern nur modifiziert. - Und auch hier fehlt der Ausbau der Netze, die den Windstrom aufnehmen sollen.
Deutschland gibt immer noch 57 Milliarden für umweltschädliche Subventionen aus

Somit wird Steuergeld für klimaschädliche Förderungen völlig widersinnig ausgegeben (Flugverkehr, Dieselprivileg, Dienstwagen, ect.). Diese Gelder müssen gestrichen werden und statt dessen in Klimaschutz investiert werden, z.B. mehr Geld für den Schienenausbau. Im Vergleich zu unseren Nachbarstaaten liegt Deutschland auf dem letzten Platz "Pro-Kopf-Ausgaben" für Schiene - s. Grafik vom Spiegel - download 
Landkreis Passau gibt Klimasparbuch inkl. Gutscheine und viele Tipps aus
Das kostenfreie Büchlein liegt unter anderem in den Landratsämtern und Pfarreien aus, im Passauer Domladen und es kann aber auch direkt angefordert werden bei den Umweltstellen der beiden Landkreise und des Bistums.
Juni 2023: Heizungsgesetz - Nachhaltiges und günstiges Heizen mit Wasserstoff ist ein leeres Versprechen
Zitat Umweltinstitut:
Die FDP hat das Heizungsgesetz beim Koalitionstreffen am 13.6.23 völlig ausgehöhlt. Mit enormen Konsequenzen. Das Aus für neue Öl- und Gasheizungen verzögert sich um Jahre. Stattdessen soll es gefährliche Fehlanreize für Gasheizungen geben, die sich Menschen im falschen Vertrauen auf Wasserstoff oder Biogas anschaffen. Zudem ist völlig unklar, wie umfangreich die Regierung erneuerbare Heizsysteme fördert und ob dies nach Einkommen oder per Gießkanne erfolgt. Vom ursprünglichen Ampel-Plan für eine sichere und soziale Wärmewende ist wenig übrig.
Hier setzt das Versprechen der Gasindustrie an: Es wird behauptet, dass Gasheizkessel in Zukunft einfach mit Wasserstoff weiterbetrieben werden könnten. Solche Heizkessel werden als „H2-ready“, also als „für Wasserstoff bereit“ vermarktet. Für Hausbesitzer:innen eine verlockende Idee: Sie sparen sich die teure Umrüstung auf alternative Heiztechniken und können bei einer vertrauten Technik bleiben. Ein Versprechen, das teuer enden könnte. - Dabei ist grün erzeugter Wasserstoff viel zu teuer um von Privathaushalten einfach verheizt zu werden. Weiterlesen unter:
Febr. 2023: Enorme Gewinne der Energiekonzerne 
Zitat Eurosolar e.V.: Die eindeutigen Profiteure der Energiekrise der letzten Jahre sind die Konzerne, die aus der Knappheit der Ressourcen einen Gewinn erwirtschaften konnten, der jede rationale Dimension übersteigt. Die Begründung dafür: die „günstige Marktlage“. Aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stiegen die Rohölpreise auf ein noch nie gesehenes Niveau. (140 US-$/Fass). In Kombination mit den in die Höhe geschnellten Gaspreisen, welche zu einem Strompreis von 350 Euro/Megawattstunde im August 2022 führten, hat das zu Gewinnen geführt, die noch ihresgleichen suchen. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 167,4 Mrd. Euro, die durch die großen 5 Energiekonzerne (Exxonmobil, Chevron, Shell, TotalEnergies und BP) der Welt allein als Gewinn eingefahren wurden. Da verwundert es nicht, dass BP-Chef Looney ankündigt, die geplante Umstellung seines Konzerns von fossilen auf Erneuerbare Energien zu verlangsamen. Er wie auch die Manager der anderen „Big 5“ planen, die Dividenden und Aktienrückläufe hochzufahren, trotz großer Kritik aus Politik und Gesellschaft. 
Febr. 2023: Kanzler Scholz will das Bundeskanzleramt für 777 Mio. verdoppeln 

Bundeskanzler Olaf Scholz plant für 777 Millionen Euro die Verdopplung des Bundeskanzleramtes. Dabei ist dieses schon jetzt etwa 8x größer als das Weiße Haus, 3x größer als der Pariser Élysée-Palast und 10x größer als der britische Regierungssitz. - Aber mehr Geld für den öffentlichen Nahverkehr ist angeblich keins da.
Bitte unterzeichnet die Petition von change.org dagegen (li bei "Petitionen")
Febr. 23: BUND-Petition: Keine neuen Autobahnen
Will Deutschland die Klimakrise eindämmen, muss der CO2-Ausstoß im Verkehr bis 2030 halbiert werden. Verkehrsminister Wissing hält jedoch an dem Plan fest, hunderte Kilometer neue Autobahnen zu bauen und damit Deutschlands Klimaziel dauerhaft zu verfehlen.
Der Bau neuer Autobahnen und Bundesstraßen zerstört Wälder, Moore und Wiesen, schadet dem Klima, belastet das Grundwasser und bringt Lärm und Abgase in bislang unberührte Natur. Etwa 80 europäische Schutzgebiete sind durch erhebliche Beeinträchtigungen im Schnellverfahren bedroht. 
Die Kosten für die neuen Betonschneisen gehen in die Milliarden, während  bei der Bahn nichts vorwärts geht. Für Autobahnen sollen über 100 Milliarden Euro ausgegeben werden, für das Deutschlandticket stellen Bund und Länder pro Jahr insgesamt 3 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Geld für eine soziale und klimaverträgliche Mobilitätswende ist da, es muss nur an der richtigen Stelle eingesetzt werden.

Diesen Irrsinn stoppen und Petition unterzeichnen: https://aktion.bund.net/keine-neuen-autobahnen 
Die neuen Regeln zur Umsatzsteuer für PV-Anlagen ab 2023
Fragen und Antworten zur Umsatzsteuerbefreiung:
Umweltinstitut München fordert: „Industrie muß auch ihren Beitrag leisten“

Die „grünste“ Kilowattstunde ist jene, die gar nicht erst erzeugt werden muss. Dennoch ist das Thema Energiesparen in der Diskussion um die Energiewende seit langem unterbelichtet. Nun wird zwar seit der Energiekrise die Verantwortung Einzelner stark beworben („Kürzer duschen!“, „Heizung runter drehen!“, „Licht ausschalten!“). Doch kaum jemand spricht davon, dass die Industrie mit knapp 30 Prozent des deutschen Endenergiebedarfs einen ebenso großen Energiehunger hat wie alle privaten Haushalte zusammengenommen.

Bund der Energieverbraucher Energiedepesche 2/2022 
Zitat: Mit dem Einkommen steigt der Energieverbrauch. Reiche wohnen in größeren Wohnungen, fahren mehr in größeren Autos, fliegen mehr und konsumieren mehr. Das hat der deutsche Ökonom Yanik Oswald herausgefunden, der an der Universität Leeds forscht. Lediglich die Superreichen verbrauchen noch viel mehr Energie: Mehrere Immobilien, schwere SUVs, häufige Flugreisen. Der Durchschnittsbürger verbraucht jährlich 24.000 kWh. Beim obersten Prozent sind es 110.000 kWh, bei manchen sogar 300.000 kWh. Das reichste Prozent der Bevölkerung verbraucht so viel Energie, wie die unteren 16 %. Wenn das reichste Zehntel nur so viel verbrauchen würde, wie der Durchschnittsbürger, dann würde sich der Gesamtenergieverbrauch privater Haushalte um 26% vermindern. Wenn kein Haushalt mehr Energie verbrauchen würde, als die ärmsten 50%, dann würden 41% weniger Energie verbraucht. Es ist also vor allem der Energieverbrauch der Superreichen, der das Klima ruiniert. Eine Diskussion über die Nutzung von Privatjets, Jachten und SUV findet in Deutschland nicht statt. 

Initiative "Klima-Landwirt"

mit Kurt Herbinger, Projektleiter BayWa Sustain Farming und 
Willi Lindner, Klima-Landwirt und Bürgermeister in Kößlarn
Gemeinsam mit den regionalen Landwirten den Klima-, Gewässer-und Artenschutz angehen – das will die BayWa als „Patin und Botschafter“ der Initiative Klima-Landwirt. Konkretes Ziel ist, Treibhausgase in der Atmosphäre zu reduzieren. Zusätzlich honoriert das Klima-Landwirt Programm auch weitergehende Artenschutzleistungen (Vertragsbestandteil) der Landwirtschaft.
Umweltinstitut München:
Deutschlands Klimapolitik braucht bayerische Windräder
(Jan. 2022) 
Robert Habecks Wirtschafts- und Klimaministerium hat in einer „Eröffnungsbilanz“ ambitionierte Maßnahmen vorgestellt, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranbringen sollen. Doch mit Windkraft-Verhinderungs-Maßnahmen wie der bayerischen 10H-Regel kann das nicht gelingen.
Damit ist der Mindestabstand eines kleinen Windrads zur nächsten Siedlung etwa 14-Mal so groß wie der Abstand des AKWs Isar 2 zur nächsten Siedlung.
Pressemitteilung "Neue Verkehrswege in Passau" - Sept. 2021

Mit vielen anderen Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften setzt sich die IG Verkehr in Passau („ViP“) seit ihrer Gründung im Januar dieses Jahrs für kurze, mittelfristige, aber auch langfristige Verbesserungen des Verkehrs nach und in Passau ein. Download zum Artikel
Interessengemeinschaft Verkehr in Passau (ViP)
Umweltinstitut München:
Die Klimaschutz-Verweigerung der Union
(21.7.21) Vor allem braucht es wirksame Klimaschutzmaßnahmen, um zu verhindern, dass das Klima noch mehr aus den Fugen gerät. Doch diese verweigert Laschets Union auf ganzer Linie.

Söders Rückzieher aus Klimaschutz-Maßnahmen
Neben dem Weiterbestehen der 10H-Regel, die den Ausbau der Windkraft in Bayern so gut wie unmöglich macht, stellt sich heute auf einer Regierungspressekonferenz heraus, dass die 2020 offiziell angekündigte Solarpflicht für private Neubauten durch die Staatsregierung wieder kassiert worden ist. Wer nicht einmal willens ist, einfache und kostengünstige Maßnahmen wie eine PV-Pflicht für alle Neubauten einzuführen, dem muss man jede echte Ambition beim Klimaschutz absprechen. Es ist ein klimapolitischer Skandal, dass bei der CSU Anspruch und Wirklichkeit in einem derart schockierenden Maße auseinanderklaffen.
Greenpeace Studie: Abbau der zehn klimaschädlichsten Subventionen

Mit dem schrittweisen Abbau zehn besonders klimaschädlicher Subventionen in den Sektoren Energie, Verkehr und Agrar kann Deutschland jährlich bis zu 46 Milliarden Euro Einnahmen erzielen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie vom Nov. 2020 des “Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft” im Auftrag von Greenpeace. (Studie “Zehn klimaschädliche Subventionen im Fokus” online unter: https://bit.ly/2JVu3tq).
Umweltinstitut: Wir brauchen 3mal soviel Solar- und Windenergie um die Energiewende wirklich zu schaffen
Neben der Verdreifachung der Ausbauziele sehen wir einen Abbau der finanziellen und bürokratischen Hürden für die Bürgerenergie als zentral an. 65 Prozent Erneuerbare bis 2030 – aber 65 Prozent von was?


Mitte Oktober legte die Klimabewegung Fridays for Future eine Studie vor, in der dargelegt wird, wie ein klimagerechter Beitrag Deutschlands aussehen würde.
In unserem Interview erklärt Sebastian Grieme von Fridays for Future, welche Maßnahmen die Studie vorschlägt, wie die Politik reagierte und wie aus der Studie Realtität werden kann.
Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür, in der eigenen Stadt
deshalb haben wir an 6 große Supermärkte in Vilshofen (Aldi, Kaufland, Lidl, Netto, Norma, Rewe) einen Fragebogen geschickt zu den Themen Regionalität, Lieferketten, Müllreduzierung, Stromerzeugung
Die Antworten fielen z.T. relativ knapp und standardisiert, teils sehr ausführlich (mit vielen Links) aus - lesen Sie selbst:
hier gehts zum Download:  Artikel in PNPFragenkatalog - Antwort Aldi - Antwort Kaufland - Antwort Lidl - Antwort Netto - Norma hat leider bis heute NICHT geantwortet - Antwort Rewe

Ein Lieferkettengesetz, welches die Unternehmen in Sachen Umweltschutz und Menschenrechte in die Pflicht nimmt und nicht alle Verantwortung auf den Verbraucher abwälzt, ist längst überfällig. - Bitte unterschreiben Sie die Petition für ein echtes Lieferkettengesetz (ganz nach unten scrollen auf der Seite): https://lieferkettengesetz.de/mitmachen/
Skandal: Bereits im Bau befindliche Windräden dürfen nicht fertiggebaut werden - Windkraft wird durch CSU und FW in Bayern komplett abgewürgt
Hintergrund ist die aktuelle Änderung der Bayerischen Bauordnung. Der Wirtschaftsausschuss hat mit den Stimmen der CSU und der Freien Wähler verhindert, dass rund 30 bereits im Bau befindliche Windkraftanlagen fertiggestellt werden können. Dabei ist der Ausbau der Windkraft unerläßlich für die Energiewende. So werden Arbeitsplätze vernichtet und Investoren um ihr Geld gebracht.

Brief von FFF Passau dazu an Passauer Landtagsabgeordnete - Download
Pressemitteilung von FFF - schwer enttäuscht über unverständliche Entscheidung - Download
So funktioniert Energiewende! Wildpoldsried im Allgäu produziert gut 7mal soviel erneuerbare Energie wie es selber verbraucht inkl. Beteiligung der Bürger
Ergebnisse der Anfrage an alle Landratskandidaten zum Thema Windkraft - PNP März 20

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